Kunde im Scheinwerferlicht

Royal Delft: Schutz von Tradition und Innovation

Die Koninklijke Porceleyne Fles, auch bekannt als Royal Delft, stellt seit 1653 Delfter Blau her. Neben den altehrwürdigen, ursprünglichen Kollektionen verleiht sie diesem kulturellen Erbe der Niederlande auch ein zeitgemäßes Aussehen. V.O. unterstützt Royal Delft beim Schutz seiner Markenrechte und geht gegen die Verletzung seiner verschiedenen Schutzrechte vor.

Das Unternehmen ist der einzige in Delft verbliebene Hersteller von Delfter Blau seit dem 17. Jahrhundert. Es begann 1653 mit der Gründung der Steingutfabrik 'De Porceleyne Fles', und auch heute noch stellt Royal Delft das Delfter Blau nach dem ursprünglichen Verfahren her. Die Marke hat sich im Laufe der Jahre zu einer Luxusmarke entwickelt.

Tradition und Innovation

Bei der Herstellung konzentriert sich Royal Delft vor allem darauf, das jahrhundertealte Handwerk und damit das kulturelle Erbe der Niederlande zu erhalten und weiterzuentwickeln. Henk Schouten, CEO von Royal Delft: "Einerseits erzählen wir unseren Besuchern in unserem Museum eine historische Geschichte und produzieren ursprüngliches Delfter Blau. Andererseits kreieren wir auch neue Designs für exklusive Kollektionen, die ebenfalls unverkennbar die Handschrift von Royal Delft tragen. Wir entwickeln uns also mehr in Richtung einer Premiummarke. Wir suchen auch die Zusammenarbeit mit renommierten internationalen Marken in anderen Sektoren, wie z. B. Luxusmodelabels und Einrichtungsmarken. Auf diese Weise wollen wir ein neues Publikum ansprechen, unseren Bekanntheitsgrad steigern und die Stärke unserer Marke optimal nutzen.“

Klare Entscheidungen

Traditionen werden in dem Unternehmen groß geschrieben. Aber Innovation liegt dem Unternehmen seit 1653 ebenso im Blut. Schouten: "Wir sind ständig auf der Suche nach Produktinnovationen und lassen uns dabei von der Geschichte inspirieren. Da ein innovatives Unternehmen oft nachgeahmt wird, ist es für uns wichtig, dass unsere Markenrechte gut geschützt sind. V.O. unterstützt uns dabei schon seit Jahren."

Raquel Alvarez ist europäische Marken- und Designanwältin bei V.O.: "Wir verwalten das IP-Portfolio und beraten bei der Markenregistrierungsstrategie. Vor kurzem haben wir die Markenstrategie in Absprache verschärft. Im Ergebnis gibt es jetzt eine starke Strategie, die einen guten Schutz für alle Geschäftsaktivitäten bietet."

Schouten: "Als relativ kleines Unternehmen muss man hier klare Entscheidungen treffen. Schließlich kostet die Aufrechterhaltung von Marken eine Menge Geld. Deshalb lassen wir nicht jede Kollektion registrieren und schützen unsere wichtigsten, unsere Wortmarke 'Royal Delft' und die Logos für Royal Delft und die Porceleyne Fles mit den Initialen 'JT' von Joost Thooft und dem Wort 'Delft'."




Zusammenarbeit

Während die Mitarbeiter von Royal Delft ein subtiles Zusammenspiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart garantieren, arbeiten die Markenanwälte und Juristen von V.O. als Team für die Kunden zusammen. "Wir sehen Markenberatung, Überwachung und Schutz vor Verletzungen unserer Marken als eine Einheit. Es ist logisch und schön für uns, dass wir all das bei V.O. finden", so Schouten.

Markenanwältin Alvarez arbeitet regelmäßig mit ihren juristischen Kollegen bei V.O. zusammen: "Weil ich Informationen und Entwicklungen über den Kunden mit unserem Anwalt austausche und umgekehrt, können wir besser beraten. Unser Service, mit dem wir Marken überwachen, ist natürlich die Vorhut für jeden Rechtsstreit, den unsere Anwälte dann aufnehmen." Rechtsanwältin bei V.O. Annelies de Bosch-Kemper, unterstützt Royal Delft bei Verletzungen von Rechten des geistigen Eigentums: "Diese gegenseitige Zusammenarbeit ist selbstverständlich. Als Raquel das Markenportfolio bereinigte, haben wir uns gemeinsam darum gekümmert. In solchen Momenten ist es wichtig, dass sie von mir erfährt, wie es vor Gericht ausgeht."

Schouten, Royal Delft, ist zufrieden: "Das Ergebnis der jüngsten Aktion gegen Rechtsverletzungen war mehr als positiv. Es wurde nicht nur der Handel mit Fälschungen gestoppt, sondern es führte sogar zu Kooperationen mit neuen Partnern. Das hätten wir ohne V.O. selbst nicht geschafft. Das bleibt in Erinnerung."


Das Handwerk des Glasierens und Bemalens von Keramik war um 1695 sehr beliebt. Um 1800 ging es mit der Töpfereiindustrie bergab, unter anderem wegen der Konkurrenz durch das englische Unternehmen Wedgwood, der Entdeckung des Porzellantons und dem Aufkommen der europäischen Porzellanindustrie. De Porceleyne Fles" hielt sich über Wasser und war um 1840 die einzige verbliebene Töpferfabrik in Delft und Umgebung. Im Jahr 1876 kaufte der Delfter Ingenieur Joost Thooft die Fabrik. Er wollte die alte Tradition der Herstellung von blauen 'Delfts' wiederherstellen. Er tat dies, indem er innovativ war. Er fand die Lösung, indem er eine Zusammensetzung von Rohstoffen verwendete, die dem weißen, harten englischen Steingut ähnelte. Zusammen mit seinem Partner Abel Labouchere gelang es ihm, ein Produkt herzustellen, das in der ganzen Welt einen guten Namen hat. Im Jahr 1904 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.

In Anerkennung dessen, was das Unternehmen seit 1876 für den Erhalt und die Wiederbelebung des Namens von Delft und der Keramikindustrie im Allgemeinen getan hatte, erhielt es 1919 das Recht, das Prädikat "Royal"/"Königlich" zu verwenden.

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